Testbericht – SD01 Dustbundle von Spitfire Audio

spitfire-logoSpitfire Audio entwickelt und vertreibt nicht nur eigene Software Produkte. In der “Extended Family” werden auch Produkte von anderen Herstellern, bzw. Musikern vertrieben. Eines dieser Produkte ist das Dustbundle von Sound Dust. Enhalten sind folgende Instrumente: Dulcitone, Autoharp, Orgel und ein Toy Piano. Es wird eine Vollversion von NI Kontakt in der neusten Version benötigt, um die Software nutzen zu können.

 

Download und Installation:

Die Software hat, gepackt, eine Größe von 3,9 GB. Für den Download wird der kostenlose Downloadmanager von Spitfire Audio benötigt. Darin gibt man an, wohin die Software geladen und am Ende entpackt wird. Nach dem entpacken stehen die Libraries in Kontakt als Files zur Verfügung.

Die Instrumente:

Dulcitone:

Das Dulcitone wurde im neunzehnten Jahrhundert in Schottland entwickelt. Es besitzt Stimmgabeln verschiedener Größe, die von Filzhämmern über eine Tastatur angeschlagen werden. Vorteile des Instruments sind, das es recht einfach zu transportieren ist und das es sich, im Gegensatz zum Klavier, nicht verstimmt. Nachteil ist, dass das Instrument relativ leise ist. Deshalb wird es heutzutage überwiegend durch ein Glockenspiel ersetzt, dessen Klang dem des Dulcitones sehr nahe kommt. Die Software enthält 2 Dulcitones. Eines von 1884 und eines von 1900. Hier ein paar Screenshots zu den einzelnen Einstellungen:

sounddust-dulci-1

sounddust-dulci-2

sounddust-dulci-3

Autoharp:

Die Autoharp ist der Zither ähnlich. Sie wurde Ende des neunzehnten Jahrhunderts in Amerika entwickelt und wird dort im Bereich Bluegras und Folk eingesetzt. Screenshots:

sounddust-harp-1

sounddust-harp-2

Hammr:

Hinter der Bezeichnung Hammr verbirgt sich eine Orgel. Die Bezeichnung lässt vermuten, das es sich dabei um eine Hammond B3 handelt. In den Presets tauchen so u.A. bekannte Namen wie Billy Preston, Brian Auger und John Lord auf. Screenshots:

sounddust-orgel-1

sounddust-orgel-2

sounddust-orgel-3

Toy Piano:

Hier täuscht der Name, denn entgegen einem Toy Piano, haben wir hier nicht nur eine, oder anderthalb Oktaven zur Verfügung. Zudem hört sich das Piano keinesfalls nach Plastik an. Je nach Einstellung lassen sich damit Klänge erzeugen, die schon eher an Stimmen, als an ein Pian erinnern. Aber auch relativ realistische Piano Klänge sind machbar. Ein Ersatz für ein Stainway, oder ein Kawai stellt dieses Piano allerdings nicht dar. Screenshots:

sounddust-piano-1

sounddust-piano-2

sounddust-piano-3

Klangbeispiele:

Fazit:

Das Dustbundle besteht aus sehr unterschiedlichen Instrumenten, die sich für verschiedenste Musikrichtungen einsetzen lassen. Ich kann nicht verhelen, das die Hammr Orgel mein Favorit ist. Alleine schon deshalb lohnt sich die Anschaffung. Aber auch die anderen Instrumente sind, dank der vielen möglichen Einstellungen, vielseitig nutzbar. Der Preis von 99,- £ plus MwSt. ist da schon fast ein Schnäppchen.

rating-2plus-dunkel

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Time limit is exhausted. Please reload CAPTCHA.