MFB aus Berlin zeigt auf der Musikmesse den neuen Dominion Synth. Der Hersteller schreibt dazu: DOMINION 1 ist die nächste Generation der Dominion Serie. Wie sein Vorgänger verbindet er die Vorteile analoger Klangerzeugung, Speicherbarkeit und modularen Patchmöglichkeiten. Mit erweiterten Funktionen und wertiger Hardware, zudem im neuen Design ist der DOMINION 1 eine Alternative zu bisherigen kompletten Synthesizern.
Die drei Oszillatoren im DOMINION 1 bieten maximale Funktionalität. Jede Wellenform kann in der Symmetrie moduliert werden. Das heißt, es kann nicht nur die Pulsweite des Rechtecks, sondern auch Sägezahn zu Dreieck und Dreieck zu Sinus kontinuierlich verändert werden. Alle drei
Oszillatoren verfügen über nachgeschaltete Ringmodulatoren, einer davon ist rein analog gehalten. Desweiteren können VCO 2 und 3 zu VCO1
synchronisiert werden. VCO 1 und 2 von lassen sich von VCO3 dynamisch Frequenz modulieren, das heisst die Intensität ist via LFO und ENV 3 steuerbar. Eine prozessorgesteuerte Temperaturregelung garantiert eine hohe Stimmstabilität der analogen VCO-Schaltung. Schließlich lässt im
Mixer- und Waveformbereich weißes Rauschen oder eine externe Klangquelle zu den VCOs ergänzen.
Das Filter verfügt über 12 verschiedene Betriebsarten. Es gibt vier Tiefpässe mit 6-24 dB/Okt. Flankensteilheit. Hinzu kommen zwei Hoch- und
4 Bandpässs sowie zwei Bandsperren mit unterschiedlicher Flankensteilheit. Das Filter kann mittels invertierbarer Hüllkurve,
Keytracking, LFO, VCO, verschiedener MIDI-Controller und über den CV-Eingang mit externer Steuerspannung moduliert werden. Die Resonance ist ebenfalls modulierbar!
Die beiden ADSR-Hüllkurven sind dem VCF und dem VCA zugewiesen. Hüllkurve 1 kann jedoch auch die VCOs modulieren. Die AD Hüllkurve ist für VCO 3 un Frequenzmodulation zusatändig. Die LFOs 1 und 2 verfügen über sechs Wellenformen, darunter Sample & Hold. Sie lassen sich zudem in einen One-Shot-Modus versetzen, womit sie zu Minihüllkurven werden. Ein dritter LFO, der über die Wellenform Sinus verfügt, kann im Zusammenspiel mit den Ribbon Control zur dynamischen Steuerung von VCOs, VCF und VCA genutzt werden. Der VCA lässt sich über LFO 2 modulieren, die Masterlaustärke ist speicherbar. Der Pitch Ribbon lässt siuch ebenso einfach in Stärke und Zuweisung definieren.
Die Zuweisung der Modulatoren erfolgt über Selektoren, die neben den jeweiligen Zielen zu finden sind. Somit lassen sich die internen Modulationsverbindungen extrem schnell umstellen – ideal für den Liveeinsatz.
Für die Einbindung externer Modulations-, Steuer- und Audioquellen gibt es 26 Ein- bzw. Ausgänge. Oszillatoren, Filter, VCA, CV/Gate und Mixer des DOMINION 1 lassen sich also ideal mit anderen Analogsynthesizern wie etwa dem MFB-MEGAZWERG, -MICROZWERG, -KRAFTZWERK und Analogsequenzern wie etwa dem MFB URZWERG PRO oder Modularsystemen andere Hersteller
verbinden.
Ein Extra-Selektor erlaubt die Zuweisung der Anschlagsdynamik auf bis zu 12 verschiedene Modulationsziele. Glide und Aftertouch lassen sich direkt in der Stärke regeln. Der Arpeggiator liefert alle gängigen Muster und lässt sich einfach bedienen. Das gleiche gilt für den Sequenzer, welcher auch die Aufzeichnung von Glide, Dynamik und den Ribbons erlaubt.
DOMINION 1 verfügt über 128 Speicherplätze für eigene Soundkreationen und Sequenzen.
Fakten:
* Analogsynthesizer mit 3 Oktaven Fatar-Tastatur, Velocity & Aftertouch
* Arpeggiator/Sequenzer, Speicherplätze
* 3 VCOs mit Waveshaping und analoger plus digitaler Ringmodulation
* Dual-Sync und dynamisches Dual-FM, Rauschgenerator
* 12 fach diskret aufgebauter SED Multimodefilter
* Steckfeld für Einbindung in die Modulwelt und CV/Gate-Steuerung
* Velocity-Routingmatrix mit 11 Zielen
* 3 LFOs, 2 mit One-Shot-Funktion und Reset
* 3 Hüllkurven mit langen Schiebereglern
* Analoge Bedienung und hochwertige Hardware, internes Netzteil
* Midi Dump, In, Out, Thru
* Unverb.VK 1380,- Euro
Der Synth ist bereits lieferbar. Weitere Informationen gibt es hier: Link