Testbericht – GuitarsMonics Collection von SoundCues

soundcues-logoWie ich hier in den News schon mitgeteilt hatte, hat die neue Firma SoundCues vier Produkte auf den Markt gebracht. Dabei handelt es sich um eine Reihe virtueller Gitarrensoftware, die den Namen GuitarMonics trägt. Angeboten werden: eine Akustikgitarre, eine E-Gitarre und ein E-Bass. Dazu gibt es dann noch die GuitarMonics Collection, in der die vorgenannten Instrumente als Bundle angeboten werden. Und genau um die Collection dreht sich der Test.

 

Download und Installation:

Die Software gibt es für MAC und PC. Da eine Vollversion von NI Kontakt 4.2, oder höher benötigt wird, kann von einer Installation im herkömmlichen Sinn nicht die Rede sein.

Nach dem Kauf erhält man eine e-mail mit der ID-Nummer und weiteren Instruktionen. Zum Download muss dann zunächst der Downloadmanager von Continuata installiert werden. Die MAC Version der Software gibt es nur als 64 BIT Version! Bei mir auf meinem PC wurde eine 32 BIT Version installiert, obwohl ich mit einem 64 BIT Windows arbeite, es gibt aber auch keine Auswahl. Während der Installation kam eine Fehlermeldung, das irendein Pfad nicht angelegt werden kann. Ich habe diese Meldung einfach weg geklickt und die Installation lief durch.

soundcues-downloadNach der Eingabe der erhaltenen ID-Nummer erscheinen die Dateien, die herunter gelden werden sollen. Man muss dann noch den Pfad angeben, in den die Software geladen werden soll. Normalerweise ist dass das Verzeichnis, in dem auch die anderen Libraries für Kontakt liegen.

Bei der GuitarMonics Collection werden dann knapp 7,5 GB herunter geladen. Bei den Einzelprodukten ist das natürlich entsprechend weniger.

 

Die Benuteroberfläche:

Erreichet werden die Libraries dann über den Filemanager in Kontakt. Bei der E-Gitarre und dem E-Bass kann man zwischen den Bridge- und Neckpickups, sowie beiden zusammen wählen. Ansonsten gibt es nicht viel zum einstellen. Hier ein paar Screenshots:

guitarmonics-akustik

guitarmonics-electric

guitarmonics-bass

Außer einem Velocity Filter und einem Reverb, Attak und Releasetime kann man nichts einstellen. Für die E-Gitarre und den E-Bass ist es natürlich sinnvoll virtuelle Bodentreter und Amps zu verwenden.

Der Sound:

Der Sound ist schon ziemlich speziell und erinnert mich bei allen drei Instrumenten eher an eine Harfe, als an eine Gitarre. Bei allen drei Instrumenten ist Feingefühl angebracht, was die Einstellung der Aussteuerung angeht. Bei hohen Pegeln verzerrt der Klang ziemlich schnell. Von daher würde ich das Einsatzgebiet ganz klar auf Folk und sanfte Popballaden eingrenzen.

Klangbeispiel:

Der Anfang wurde mit der Accoustic Gitarre eingespielt. Im Arpeggioteil ist die E-Gitarre mit dem Bridge Pickup zu hören und im Hintergrund der E-Bass.

Fazit:

Wie erwähnt, ist der Klang aller drei Gitarren ziemlich speziell. Ich kann mir die Software nur als Zusatz zu “normalen” Gitarren, oder z.B. zur Software von Ample Sound vorstellen. Im Zusammenspiel lassen sich sicherlich besondere Sounds erzeugen. Da die Preise relativ gesehen eher im unteren Bereich liegen, fließt das als positives Element mit in die Bewertung ein.

Weitere Informationen gibt es hier: Link

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