Testbericht – Mystica von Eduardo Tarilonte

BestService_LogoEduardo Tarilonte ist recht erfolgreich mit seinen Vocal Libraries. Nun hat er seine Reihe mit der Mystica Library fortgesetzt, welche wieder bei Best Service in München erschienen ist. Dafür wurden 8 Sängerinnen aufgenommen und zwar im gleichen Studio und mit dem gleichen Equipment, wie schon bei Cantus. Die Mystica Library kann alleine eingesetzt werden, ist aber so konzipiert, das sie auch mit Cantus zusammen verwendet werden kann. Daraus ergibt sich dann ein gemischter Chor. Hier soll es aber nur um Mystica gehen.

Download und Installation:

Der Donwload besteht aus drei Teilen. Und zwar aus der Installationsanleitung und aus 2 RAR Archiven, in denen die Software geliefert wird. Insgesamt kommen so etwa 3,2 GB zusammen. Ist alles auf dem eigenen Rechner, sollten die beiden RAR Archive in den Ordner verschoben werden, in dem die Libraries von Kontakt liegen. Bei mir ist das z.B. ein Verzeichnis auf der zweiten Festplatte. Falls noch kein NI Kontakt Player, oder eine Kontakt Vollversion installiert ist, bekommt man den neusten Kontakt Player entweder bei Native Instruments, oder bei Best Service.

Zum entpacken der RAR Archive bietet sich WinRar, oder ein entsprechendes Pendant für den MAC an. Mit 7Zip geht es nicht! Zum Entpacken macht man dann einen Rechtsklick auf das erste Archive und wählt die Option : entpacken nach “Mystica_Lybrary”. Dann werden beide Archive zusammen entpackt und die Ordnerstruktur stimmt.

Nun kann Kontakt, oder der Kontakt Player gestartet werden und Mystica steht zunächst im Demo Modus zur Verfügung. Nun muss die Software noch aktiviert werden. Dazu befindet sich in der rechten oberen Ecke eine Schaltfläche “Activate”. Klickt man darauf, kann man in dem neuen Fenster die Seriennummer eingeben und die Aktivierung starten.

Die Benutzeroberfläche:

bestservice-mystica-aDie Tastaturbelegung ist so aufgeteilt, dass der blaue Bereich spielbar ist und im linken Bereich die Worte gewählt und so nacheinander gespielt werden können. Ist der Wordbilder aktiviert (in den Kreis oben links klicken), können bis zu 24 eigene Worte eingegeben, abgespeichert und mit Cantus ausgetauscht werden. Außerdem lassen sich alle Parameter den eigenen Bedürfnissen anpassen und ebenfalls abspeichern. 

bestservice-mystica-bHier der Bereich mit den Phrases.

bestservice-mystica-cHier der FX Bereich.

Klangbeispiele:

Da es schon eine Reihe von Klangbespielen gibt, habe ich darauf verzichtet, noch was eigenes dazu zu machen.

 

Fazit:

Mit Mystica zeigt Eduardo Tarilonte mal wieder, wie man Vocal Libraries erstellt. Mystica bietet sich für diverse Genres von Esoterik bis zur Filmmusik an. Und, kombiniert mit Cantus, ergibt sich ein mächtiges Werkzeug. Sicherlich wird der Preis von 199,- Euro den Einen, oder Anderen vom Kauf abhalten, aber bei Best Service gibt es ja immer wieder mal die Möglichkeit, die Software mit einem Preisnachlass zu erwerben. Noch ein Wort zu den Infodateien, die in deutsch und englisch verfügbar sind: Hier hätte man durchaus noch ein wenig auf die Tastaturbelegung und die Settings eingehen können. So, wie sie sind, hält sich der Informationswert doch in engen Grenzen. Alles in allem aber eine sehr gute Vocal Software.

Weitere Informationen gibt es hier: Link

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