Arturia MicroBrute SE

Arturia-logo-blackDie analoge Synthesizer Reihe "Brute" von Arturia ist nicht ganz neu, erfreut sich aber scheinbar nach wie vor großer Beliebtheit. Anders ist es wohl nicht zu erklären, dass Arturia eine linimtierte Auflage des MicroBrute mit der Bezeichnung MicroBrute SE kurz vor dem Weihnachtsgeschäft aufgelegt hat. SE steht dabei für "Special Edition" und diese wird in drei Farben angeboten. Pro Farbe sind nur 1500 Stück weltweit verfügbar.

 

Auspacken:

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Der MicroBrute SE kommt in einer stabilen, handlichen Verpackung ins Haus. Hier habe ich die Schauverpackung schon aus dem Versandkarton geholt. Auf der Verpackung sind die drei Farben zu sehen: Weiß, Blau und Orange.

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Öffnet man die Verpackung, liegt eine gepolsterte Tragetasche obenauf, welche hier schon aus der Plastiktüte befreit ist.

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Hier sieht man den weiteren Inhalt: Den MicroBrute, ein Netzteil mit Kabel, 2 Kabel für die Steckleiste oben rechts am Synth, ein Handbuch nebst Karte mit Hinweisen zur Registrierung und die Schablonen für die Presets.

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Hier zu sehen: die Schablonen für die 10 Presets, die Arturia dem Käufer verspricht.

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Das Anschlussfeld des MicroBrute

 

Bedienung:

Zunächst muss das Gerät mit Strom versorgt werden. Das geschiet mittels des Netzteils, welches, wie oben gezeigt zum Lieferumfang gehört. Die Verbindung zu anderen Geräten, sollte nur erfolgen, wenn der Synth ausgeschaltet ist, um Schäden zu vermeiden. ist der Synth angeschlossen, kann er eingeschaltet werden. Danach sollte er tunlichst erst einmal fünf bis zehn Minuten bekommen, um sich aufzuwärmen. Danach ist der Oszillator stabil und liefert stabile Ergebnisse.

Ich habe den MicroBrute per Instrumentenkabel an mein Audio Interface angeschlossen. Anschließend habe ich mir eine der Schablonen auf das Bedienfeld gelegt um das erste Preset einzustellen.

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Auf der Schablone sind die Positionen der einzelnen Bedienelemente markiert. Neben den von Arturia mitgelieferten Presets gibt es im Forum bei Arturia auch noch weitere Presets, die von Anwendern dort bereitgestellt werden.

Ehrlich gesagt hatte ich leichte Zweifel, ob die kleinen Tasten des MicroBrute SE nicht zu klein für meine Wurstfinger sind. Das war aber unbegründert.

Der MicroBrute verfügt auch über einen USB Anschluss. Verbindet man das Gerät mittels diesem Anschluss an einen Rechner, fungiert es als normales MIDI Keyboard.

 

Klangbeispiele:

Beim ersten Test habe ich mal 4 der 10 Presets eingestellt und angespielt: Blade Runner Pad, BP Sequence, Chaotic Entrance und Distored Lead. Bei letzterem habe ich gegen Ende von "Record" auf "Play" umgeschaltet.

Beim zweiten Test habe ich den MicroBrute per USB Kabel angeschlossen und ihn als MIDI Keyboard verwendet.

Weitere Testberichte:

Bonedo

Amazona

Fazit:

Der MicroBrute SE macht mit seinem Metallgehäuse einen stabilen Eindruck. Auch die Bedienelemente liegen gut in der Hand. Für den Transport wird eine sauber verarbeitete und geposterte Tasche mitgeliefert, in der auch weitere Kleinteile Platz finden. Insgesamt läd der kleine Analog Synth zum experimentieren ein. Als Ausgangspunkt können die 10 mitgelieferten Presets dienen. Der MicroBrute kann dank seiner reichlich vorhandenen Anschlüse sowohl im Studio, als auch auf der Bühne eingesetzt werden. Zudem besteht die Möglichkeit ihn mit einem MiniBrute zu verbinden und so die Möglichkeiten weiter zu vergrößern. Der MicroBrute SE wird von Arturia zum Preis von 329,- Euro angeboten. Zu diesem Preis findet man ihn auch bei verschiedenen Musikalienhändlern.

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