Im Test – die AGG Software von Ample Sound

Neben der legendären Fender Stratocaster, ist die Gibson Les Paul wohl die zweite Ikone im Bereich der E-Gitarren. Auch hier haben sich viele Firmen daran gemacht, das Original zu kopieren, was teilweise auch ganz gut gelungen ist. Software mäßig kenne ich allerdings bisher keine einzige überzeugende Kopie. Mal schauen, was die virtuelle Les Paul von Ample Sound so auf der Pfanne hat.

 

Download und Installation:

Die Software kommt als RAR Datei auf den Rechner und hat eine Größe von etwa 2,2 GB. Nach dem entpacken, kann sie installiert werden und muss zum Schluss über den Ample Sound Manager frei geschaltet werden. Hiezu ist eine Internetverbindung erforderlich.

Benutzeroberfläche:

Auch bei der AGG Software finden wir die bei Ample Sound Produkten übliche Unterteilung der Benutzeroberfläche, plus den Einstellungen für die Tonabnehmer der AGG.

ample-sound-agg-1Die “Main” Ansicht. Unter dem virtuellen Keyboard die Einteilung (von links) für die Artikulationen, die spielbaren Noten und die Geräusche für Sliding usw.

ample-sound-agg-2Die “Strummer” Ansicht, in der bis zu 24 Akkorde eingegeben werden können. In der Mitte und Rechts können weitere Manipulationen vorgenommen werden.

ample-sound-agg-3In der “Tab” Ansicht, können Dateien aus Guitar Pro und andere Tabs geladen werden. Man kann diese dann mit dem Host synchronisieren.

ample-sound-agg-4Die “FX” Ansicht mit den Bodentretern. Gut zu sehen ist, dass auch hier das Reverb eingeschaltet ist.

ample-sound-agg-5In den “Settings” können verschiedene Presets geladen und die Einstellungen für die Verwendung einer MIDI Gitarre vorgenommen werden.

ample-sound-agg-6Und hier noch die “Edit” Tabelle. Diese Einstellungen sind eher was für Fortgeschrittene.

 

Klangbeispiele:

Beispiel 1: Hier habe ich die AGG teilweise mit externen Effekten und einem Amp aufgenommen. Der Bass ist der ABP.

Beispiel 2: Hier habe ich die AGG, die AGT, die AGM und den ABJ eingesetzt, wobei alle ohne zusätzlichen Effekte, oder Amps aufgenommen sind, außer die beiden Solo Spuren am Schluß.

Fazit:

Die AGG Software kommt mit der original Schaltung für die Tonabnehmer daher und bietet einen guten Klang. Auch hier sollte man mit dem Einsatz von virtuellen Stomp Boxen und Amps vorsichtig umgehen, denn sonst klingt es schnell vermatscht. Für virtuelle Aufnahmen sollte eine MIDI Gitarre, anstelle eines Keyboards eingesetzt werden. Damit läßt sich noch mehr aus der Software heraus kitzeln.

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