Testbericht – MuLab UL 6.1 von MuTools

MuTools-LogoEs ist schon gut zwei Jahre her, das ich einen Testbericht über MuLab 4 geschrieben habe. Damals noch für ein anderes Webportal. Seither hat sich bei der Software einiges getan, aber irgendwie wurde in der Zwischenzeit kaum, oder gar nicht über MuLab berichtet. Nun ist die Version 6.1 vor wenigen Tagen erschienen und ich will die Gelegenheit nutzen, um die Software mal wieder in den Focus zu rücken.

 

Download und Installation:

Die Software gibt es in verschiedenen Versionen in 32 und 64 Bit für MAC und PC. Der Download der 64 Bit Windows Version ist mit etwa 18,5 MB sehr klein. Bei der MAC Version sind beide Versionen in einem Download zusammengefasst. Zunächst läd man sich also das passende Paket herunter und entpackt es dann auf dem Rechner. Bei Windows Rechnern sollte man den Ordner direkt unter C:\ ablegen. Allerdings kann man die Software auch auf ein anderes Laufwerk  legen, oder gar auf einen USB Stick. Im letzteren Fall sollte der Stick wegen der Performance über USB 3 verfügen, ebenso der Rechner.

Nun kommt die Besonderheit von MuLab ins Spiel, denn installieren muss man die Software nicht! Um sie zu starten, öffnet man den Ordner und macht einen Doppelklick auf die MuLab.exe Datei (Windows). Nun klickt man auf den „Datei“ Reiter und dann auf „insert Key“ wo man die Key Nummer inklusive der eckigen Klammern am Anfang und am Ende eingibt. Das geht am besten mit Kopieren und Einfügen. Je nach dem, welche Version man erworben hat, werden dann die entsprechenden Komponenten im Programm angezeigt. Der Ordner hat nach dem Entpacken übrigens eine Größe von weniger als 50 MB. Kaum zu glauben, aber da ist ALLES drin!

Die Benutzeroberfläche:

Diese teilt sich in drei Haupbestandteile auf. Compose, Edit und Modular. Zudem kann ein Fenster mit dem PianoRoll geöffnet werden.

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Hier habe ich mir eine Midi Datei geladen und die einzelnen Spuren mit den entsprechenden Instrumenten belegt.

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MuLab UL enthält eine Reihe von virtuellen Instrumenten, die sich in weiten Teilen nicht hinter denen in weit aus teureren DAWs zu verstecken brauchen.

Auf der rechten Bildschirmseite finden sich auch eine Reihe von Loops. Klickt man einen Drum Loop, oder eine der Sequenzen an und läd sich dann ein Instrument in eine Spur, kann man wunderbar dazu jammen. Natürlich kann man die Loops auch in die Spuren ziehen um sie als Grundgerüst für einen neuen Song zu verwenden. 

 

Klangbeispiele:

Ersens ein Ausschnitt aus dem MuLab Demosong, zweitens Procul Harum A whiter shade of pale, wobei alle Instrumente, bis auf die Strings, aus MuLab stammen.

 

Fazit:

Für knapp 90,- Euro (Normalpreis ist 99,- Euro) erhält man derzeit mit MuLab UL eine vollwertige 64 Bit DAW, die super wenig Speicherplatz benötigt. Nach kurzer Einarbeitung stellt auch die Bedienung kein Problem dar. Wie schon erwähnt, bekommt man auch eine ganze Reihe brauchbarer Instrumente an die Hand, sowie diverse Clips, die als Basis für eigene Songs genutzt werden können. Alles in allem macht es Spass, mit der Software zu arbeiten. Da in MuLab UL auch MUX enthalten ist, kann man sich auch die MUX Preset Packs einbinden, was den Funktionsumfang noch erweitert. Natürlich kann man auch VST Instrumente und Effekte von Drittanbietern verwenden.

Weitere Informationen gibt es hier: Link

 

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