Testbericht – Spitfire Audio eDNA01-Earth

spitfire-logoSpitfire Audio aus England verspricht “tons of stuff” (Tonnen von Material), die erfolgreich zur Erde gebracht wurden mit der neuen eDNA01-Earth Library. Daran haben verschiedene Musiker und Produzenten mitgewirkt. Da die Software die Nummer 01 trägt, ist davon auszugehen, das es weiteres Material zu bergen und zu veröffentlichen geben wird.

 

Download und Installation:

“Tonnen von Material” benötigen Raum auf der Festplatte. Der Download ist 25 GB groß. Um die auf die Festplatte zu bekommen, wird der hauseigene Library Manager von Spitfire Audio (mittlerweile ist der durch die Spitfire Audio App abgelöst worden) benötigt, den man auf der Internetseite herunterladen kann. Als Pfad sollte das Verzeichnis gewählt werden, in dem sich auch die Kontakt Libraries befinden, denn der kostenlose Player von NI Kontakt wird benötigt, um die Software nutzen zu können. Ist der Download fertig, wird die Software auch gleich vom Library Manager installiert. Bevor man die Software nutzen kann, muss diese zunächst über “Add Library” in Kontakt hinzugefügt und dann aktiviert werden. Die erforderliche Seriennummer erhält man per e-Mail.

Die Benutzeroberfläche:

spitfire-edna-1Links gut zu sehen, eDNA01-Earth und die 6 Kategorien, in denen sich, um den Anfang noch mal aufzugreifen, die “Tonnen an Material” befinden.

spitfire-edna-2Hier die Benutzeroberfläche, die sich, je nach gewählter Datei, anders darstellen kann. Vor allen Dingen die diversen FX Einstellungen sind verschieden. Links lässt sich erahnen, wie viele Samples in den Kategorien enthalten sind. Die einzelnen Samples sind jeweils in A und B aufgeteilt. Mit dem Modwheel kann von A nach B gewechselt werden. Dabei verändert sich dann bei den meisten Samples auch die Lautstärke. Mehr dazu ist im Demo Video weiter unten zu erfahren. Darin wird auch auf die 6 Kategorien und deren Herkunft eingegangen.

spitfire-edna-3Die Länge der Sequenzen kann teilweise über den darunter befindlichen Schieberegler verlängert, oder verkürzt werden. Ansonsten lässt sich das Verhalten der Sequenzen auch über den rechts befindlichen nach oben/nach unten Pfeil manipulieren.

Hier das Demovideo:

Klangbeispiel:

Eine Fantasia und Händels Bourre einmal anders.

Fazit:
Mit eDNA01-Earth bringt Spitfire Audio eine riesige Klangbibliothek heraus, die das Versprechen “tons of stuff” wirklich einlöst. Sicher sind auf den ersten Blick, oder beim ersten hören, auch ziemlich skurrile Klänge dabei. Aber wer weiß schon, ob er gerade diese nicht irgendwann mal brauchen kann. Jedenfalls werden die verschiedensten Geschmäcker und Genres abgedeckt. Zudem kann an den Samples, mittels der reichlich vorhandenen Einstellungen, “herum geschraubt” werden. Wer also ein breites Spektrum am synthetischen Samples sucht wird hier sicher fündig. Was ich ziemlich nervig finde, ist der Umstand, dass die Namen mancher Samples in der linken Auflistung nicht auf einen Blick lesbar sind.

Anmerkung: Wie schon vermutet, hat Spitfire Audio eine erweiterte Version veröffentlicht, welche für Besitzer dieser ersten Version, kostenlos ist.

Weitere Informationen gibt es hier: Link
Das Benutzerhandbuch ist hier zu finden: Link

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