Testbericht – Albion V Tundra von Spitfire Audio

Mit der Albion V Tundra Software schließt Spitfire Audio die Albion Reihe ab. Für die Tundra Library reiste der Komponist und Co Direktor von Spitfire Audio, Christian Henson, von den schottischen Lochs, über die nordische Tundra, bis nach Island, um nach eigener Aussage, den “Scandinavian zeitgeist” einzufangen. Dazu ließ er sich auch von den Werken austrebender, zeitgenössischer Musiker aus der Region inspirieren.


Download und Installation:
Der Download, der 42,3 GB großen Library für den kostenlosen Kontakt Player, erfolgt mittels des Spitfire Library Managers. Entpackt hat die Library eine Größe von mehr als 56 GB. Es steht auch ein Downloadlink für den Kontakt Player zur Verfügung. Wer den Player, oder die Kontakt Vollversion schon installiert hat, sollte prüfen, ob es auch die mindestens erforderliche Version 5.5, oder eine neuere ist. Nach dem Download entpackt der Library Manager die Software sebständig. Damit das alles funktioniert, sollten gut 100 GB auf dem Datenträger frei sein. Ist die Software entpackt, kann man die Library im Kontakt Player, oder in Kontakt, hinzufügen und registrieren.

Die Benutzeroberfläche:
Da die Albion V Tundra Software aus mehreren, unterschiedlichen Teilen besteht, teilt sich auch die Benutzeroberfläche in verschiedene Bereiche auf. Diese sind allerdings schon aus anderen Produkten bekannt, so das sich für Besitzer anderer Software von Spitfire Audio, eine schnelle Einarbeitung ergibt.
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Für die orchestralen Instrumente steht die Oberfläche mit den Einstellungen für den Mikrofon Mix und die Artikulationen, sowie die Tonkontrolle in einer einfachen Form zur Verfügung.
spitfire-tundra2In der erweiterten Ansicht können die Einstellungen feiner bearbeitet werden. Auf dem Keyboard findet sich der spielbare Bereich blau markiert, während im rot markierten Bereich zwischen den Artikulationen gewechselt werden kann. Die Lautstärke kann entweder über das MOD Rad, oder über ein angeschlossenes Expression Pedal geregelt werden.
spitfire-tundra3Für die Brunel Loops, Darwin Percussion und Stephensons Steam Band steht die eDNA Oberfläche mit ihren zwei Kanälen und dem Stepsequencer bereit. Des Weiteren gibt es noch Einstellungen für Effekte (FX), den Sequencer und einen Mixer. Loops stehen in den Geschindigkeiten 80 und 120pbm zur Verfügung.
spitfire-tundra4Das Vral Grid entspricht in der Bedienung dem Evo Grid. Hiermit können verschiedenste Klangraster erzeugt werden. Der spielbare Bereich auf dem Keyboard in gelb markiert.
Klangbeispiel:
Ich habe ein Klangbeispiel erzeugt, in dem sich fast alle Elemente der Software wiederfinden. 
Fazit:
Mit Albion V Tundra lassen sich sehr komplexe Kompositionen verwirklichen, welche nicht nur zur Untermalung nordischer Bildfolgen taugen. Die Library stellt teilweise noch nicht gehörte Klänge von Streichern, Bläsern und Perkussion zur Verfügung. Und die synthetischen, misch- und veränderbaren Sounds eignen sich hervorragend für mytische Klangteppiche.
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