Testbericht – CINEMORPHX von Sample Logic

Die New Yorker Soundtüftler von Sample Logic haben mit CINEMORPHX eine weitere Software für Film- und Gamesscores vorgestellt. Liest man die Liste der Inhaltsstoffe, könnte man meinen, es handelt sich um alten Wein in einem neuen Schlauch, denn da finden sich alte Bekannte wie Ambience, Impacts, Rhythms, The Elements und Synergy. Allerdings wurden alle Samples überarbeitet, neu gemorpht, neu zusammengestellt und unter einer Bedieneroberfläche vereint. Herausgekommen sind über 6000 „Instrumente“ und mehr als 30 GB an Material. Um die Software benutzen zu können, wird der kostenlose Kontakt Player von Native Instruments benötigt, oder die Kontakt Vollversion.


Download und Installation:

Wie erwähnt, ist der Download über 30 GB groß. Um die in mehrere RAR Pakete unterteilte Software auf den Rechner zu laden, wir der Sample Logic Installer benötigt. Hier ein Bild davon:

samplelogic-download-managerNach dem Kauf der Software erhält man eine Mail, in der die Seriennummer und ein Downloadlink für den Installer, der kostenlos ist, mitgeteilt werden. Nach Eingabe der Seriennummer im oberen, mittleren Feld und einen Klick auf „Download“, kann man zunächst den Pfad auswählen, wo die Dateien gespeichert sollen. Ist der Download beendet, werden die RAR Dateien entpackt. Ist das erledigt, findet sich ein Ordner CINEMORPHX, der in das Verzeichnis mit den Libraries des Kontakt Players, oder von Kontakt verschoben werden muss, es sei denn, man hat gleich diesen Pfad zum Download angegeben. Zuletzt kommt dann noch die Frage, ab die RAR Dateien gelöscht werden sollen, oder nicht. Nun kann der Kontakt Player, oder die Kontakt Vollversion gestartet werden. Darin klickt man auf „add Library“, navigiert zum entsprechenden Ordner und fügt ihn hinzu. Nun muss die neue Library noch autorisiert werden. Dazu klickt man auf das entsprechende Symbol und dann gibt man in dem neuen Fenster nochmal die Seriennummer ein.

Die Benutzeroberfläche:

sample logic - cinemorphx-01Der CINEMORPHX Startbildschirm bietet 4 Kanäle, die mit unterschiedlichen Presets belegt werden können. Über das „magische Auge“ (ich nenne es einfach mal so), in der Mitte, kann man die Priorität der Kanäle einstellen. Außerdem können die Kanäle einzeln scharf gestellt werden und bieten diverse Einstellmöglichkeiten.

sample logic - cinemorphx-02Die Presets sind in Kategorien unterteilt: One Note Combos, Atmospheres, Instrumentals, Loops und Percussives. Darin enthalten sind Subkategorien mit jeweils einer großen Anzahl an Presets. Es gibt solche, die als Multi Core und andere, die als Single Core zur Verfügung stehen. Auch ein Instrument Browser ist vorhanden.

sample logic - cinemorphx-03Hier ein Überblick: Links die Kategorien, mittig die Subkategorien und rechts die Presets.

sample logic - cinemorphx-04Die einzelnen Hauptkategorien lassen sich über die „Preset“ Schaltfläche des jeweiligen Kanals, oder auch über die kleine Schaltfläche aufrufen.

sample logic - cinemorphx-05Hier die Liste der FX Presets. Diese verändern den Klang der Presets teilweise erheblich.

sample logic - cinemorphx-06Auch hinter dem „magischen Auge“ verbergen sich diverse Voreinstellungen.

sample logic - cinemorphx-07Im unteren Teil der Benutzeroberfläche kann zwischen der Main Ansicht und dem Step Animator gewechelt werden. Hier können mittels Drag&Drop MIDI Files geladen werden.

Klangbeispiele:

Bei den Klangbeispielen mit der Nummer 4, habe ich verschiedene FX Presets eingesetzt, um die unterschiedliche Auswirkung auf den Klang zu verdeutlichen.

Fazit:

CINEMORPHX von Sample Logic kommt mit einer Vielzahl an Presets auf den Rechner, die unterschiedlich mittels der 4 vorhandenen Kanäle zusammengestellt werden können und so eine fast unerschöpfliche Vielfalt bieten. Die Benutzeroberfläche ist übersichtlich und einfach zu bedienen. Alle Presets sind Anschlagdynamisch und haben einen guten Klang.

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