Rob Papen hat kürzlich einen neuen Equalizer vorgestellt, den RP-EQ. Dieses FX Plugin bietet unter anderem Mid/Side EQ, Filtering, Saturation, sowie Stereo/Mono Split, um nur einige Eigenschaften zu nennen. Die Software soll sich laut Hersteller besonders für die elektronische Musikproduktion eignen.
Download und Installation:
Der Download hat für PC eine Größe von weniger als 30 MB. Die Mac Version ist etwas größer. Als Formate stehen VST und AAX in 32 und 64 BIT zur Verfügung. Nach der Installation ist die Software als FX Plugin in der DAW der Wahl bereit zur Anwendung.
Noch eine kleine Randnotitz: Ich kam unter Windows 10 mit Firefox nicht in mein Benutzerkonto. Ich habe dann den neuen MS Edge Browser verwendet, um ins Benutzerkonto zu kommen und die Software herunter zu laden.
Die Benutzeroberfläche:
Die Benutzeroberfläche ist, meiner Meinung nach, gut gelungen und ausreichend klar strukturiert. Sie bietet 2 Kanäle, in die Unterschiedliche Presets, zum vergleichen, geladen werden können. Es stehen 8 Bänder bereit. Die Presets sind für diverse Instrumente, aber auch für Vocals vorhanden. Auch gibt es genug Platz, um eigene Einstellungen als Preset zu speichern.
Neben den Kanälen A und B steht auch ein Bypass zur Verfügung. So können nicht nur die Signale der einzelnen Kanäle mit einander verglichen werden, sondern auch das Original Signal mit dem EQ Signal. Bei der Signal Ansicht gibt es die Möglichkeit, zwischen dem Eingangs-, dem Ausgangs-, oder beiden Ansichten gleichzeitig umzuschalten. Filter gibt es für das Spektrum, Sättigung, Air, Hoch- und Tief, sowie den Mono/Stereo Splitter. Unter der grafischen Signaldarstellung können die Einstellungen für die einzelnen Bänder vorgenommen werden.
Die Kurven können in der grafischen Darstellung einfach mit der Maus verändert werden.
Klangbeispiele:
Ich habe ein kleines Klangbeispiel zusammengestellt und dieses einmal „pur“ und dann mit verschiedenen Presets, welche ich auf den Masterkanal gelegt habe, abgemischt.
Fazit:
Der RP-EQ hat eine ansprechende, gut strukturierte Benutzeroberfläche. Ausreichend Presets, sowie die Möglichkeit eigene Einstellungen zu speichern sind/ist vorhanden. Ansonsten macht der Equalizer genau das, was er machen soll.