Testbericht – eXplorer 9 von Rob Papen

Bei Rob Papen ist das eXplorer 9 Bundle erschienen. Es sind, gegenüber der Vorgängerversion, zwei neue Titel enthalten: Go2-X und Albino 3. Den Testbericht zum eXplorer 8 Bundle gibt es hier. Ich werde mich deshalb auf die 2 neuen Titel beschränken.

 

Download und Installation:

Der Download wird für MAC und PC angeboten. Es gibt einmal die, ich nenne sie mal “Normalversion”. Diese hat eine Größe von 2.5 GB. Dann gibt es noch eine NKS Version, für Besitzer von Keyboards der Firma Native Instruments, welche eine Größe von 5,5 GB hat. Allerdings sind die beiden neuen Titel noch nicht NKS kompatibel.

Wer ein Bundle (8, oder 9) besitzt, kann sich kostenlos die Prisma Software installieren. Dazu sollte dann aber auch die Legacy Software installiert werden, damit beispielweise Punch, SoftBoomBass und Blade in Prisma funktionieren. Die Dateigrößen für MAC weichen von denen für den PC ab.

Ist die Software herunter geladen und entpackt (ZIP Archiv), kann sie installiert werden. Danach muss die Go2-X software in einer DAW geöffnet werden. Dort wird die Computer ID angezeigt, welche im Account eizutragen ist. Danch wird ein 4stelliger Code erzeugt, welcher wiederum in das entsprechende Feld in der Maske in Go2-X einzutragen ist.  Nun ist das eXplorer 9 Bundle einsatzbereit.

Screenshots:

Wie anfangs erwähnt, befasse ich mich hier nur mit den beiden neuen Titeln. Hier der Go2-X

An der Beutzeroberfläche hat sich, auf den ersten Blick, nichts geändert gegenüber der vom Go2.

Es wurden neue Presets eingebaut. Zudem gibt es über 250 leere Bänke, in denen man eigene Presets speichern kann.

 

Um noch einige weitere Neuerungen zu nennen: Der  X-Faktor wurde hinzugefügt! Mit Go2-X kann man jetzt eigene Wellenformen zeichnen und zwischen ihnen morphen. Der ARP-Bereich wurde um Ratcheting und den Magic Mode (ab BIT-2) erweitert. Zudem besteht jetzt die Möglichkeit, Stereo Delay und Reverb gleichzeitig zu verwenden.

Der Albino 3 Legend:

Albino-3 wurde ursprünglich im Jahr 2006 veröffentlicht und war das Ergebnis einer Zusammenarbeit zwischen dem Virtual-Instrument-Designer Peter Linsener und Rob Papen. Jetzt bietet Albino-3 Legend VST3-Unterstützung, verschiedene GUI-Größen und Kompatibilität mit den neuesten PC- und Mac-Betriebssystemen und Prozessoren. Zu den Hauptmerkmalen des Albino-3 gehören hochwertige Presets in einer Vielzahl von Stilrichtungen, eine benutzerfreundliche Oberfläche, hochflexible Oszillatoren, vier Arten von Stereofiltern, eine enorme Auswahl an Verarbeitungs- und Modulationsmöglichkeiten sowie ein leistungsstarker, flexibler Arpeggiator und ein Ebenensystem, mit dem Sie bis zu vier Ebenen in einer Voreinstellung kombinieren können.

Soweit ein Auszug aus dem Text von der Rob Papen Webseite. Überwiegend stimme ich damit überein. Allerdings merkt man der Benutzeroberfläche doch das Alter an. Denn die Presets kann man, wie in einigen DAWs angeboten, nicht in der oberen Leiste auswählen. Wenn man es versucht erscheint sowas:

April, April

Tatsächlich erreicht man die Presetliste über die Master Sektion, was mitlerweile eher umgewöhnlich ist. In der oberen Reihe erscheinen die Kategorien und in der unteren dann die Soundsets.

 

Klangbeispiel:

Ein Klangbeispiel vom Albino 3 Legend.

Fazit:

Lohnt sich das Update vom eXplorer 8 Bundle? Meiner Meinung nach lohnt es sich nicht. Ich würde lieber die zwei neuen Einzeltitel erwerben.

Lohnt sich der Kauf des eXplorer 9 Bundles? Für Leute, die noch keine, oder wenig Software von Rob Papen haben, lohnt sich der Kauf auf jeden Fall, vorausgesetzt, man will elektronische Musik machen.

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