Testbericht – Spitfire Symphonic Brass

Bei Spitfire Audio ist die Spitfire Symphonic Brass Library für den kostenlosen NI Kontakt Player erschienen. Die neue Library ersetzt die alte BML Brass Library. Die neue Library bietet mehr Artikulationen, eine Kontrabass Tuba, sowie Solo Trombone. Eine neue Datei Struktur erlaubt zukünftige Erweiterungen. Durch verschiedene Überarbeitungen wurde auch ein besserer Workflow erreicht. Neu ist auch die NKS Kompatibilität, soll heissen, dass die Software über die Keyboards von Native Instruments gesteuert werden kann.


Download und Installation:

Der Download läuft wie immer über den Spitfire Library Manager, welcher die Software nach dem Download auch gleich entpackt. Die Datenmenge liegt für den Download bei 60,3 GB. Total werden mindesten 120,4 GB benötigt, damit die Software entpackt werden kann. Enthalten sind 85479 Samples im WAV Format. Nachdem die Software entpackt ist, kann sie im NI Kontakt Player, oder der Vollversion von Kontakt, beide in der Version 5.5, oder höher, als Library hinzugefügt werden. Danach muss sie noch im NI Software Center mittels der mitgelieferten Seriennummer frei geschaltet werden.

Die Benutzeroberfläche:

Diese unterteilt sich in 3 Teile. Nach dem Laden eines der Instrumente, erscheint zunächst das “Easy Mix” Fenster.

ssb-2Das “Easy Mix” Fenster mit den einfachen Einstellungen für die Mikrofon Positionen, die Artikulationen und die weiteren Einstellungen. Links oben die Liste der ladbaren Instrumente. Das Keyboard zeigt, je nach Instrument, einen Bereich mit den spielbaren Noten (blau) und links befindet sich ein Bereich zur Wahl der Artikulationen. Um alle Keyboard Funktionen mit allen verfügbaren Instrumenten nutzen zu können, muss ein 88 Tasten Keyboard verwendet werden. Bei kleineren Keyboards kann zwar die Oktave umgestellt werden, dann aber sind bei den Instrumenten im oberen Oktavbereich, die spielbaren Tasten nicht mehr erreichbar. Ich habe die Hilfedateieinblendungen abgestellt, damit die Funktionsfenster sichtbar sind. Normalerweise liegen die Hilfe Popups darüber.

ssb-3Das Fenster mit den erweiterten Einstellungen. Hier finden sich, unter anderen, die Feineinstellungen für die Mikrofone und die Round Robins.

ssb-4Bei einigen Artikulationen steht noch ein weiteres Fenster zu Verfügung, in dem der “Chord mode” aktiviert werden kann.

 ssb-5Neben der Instrumenten Auswahl gibt es noch die “Advanced” Ordner, in denen sich die Samples für die Artikulationen finden.

Klangbeispiele:

Einmal Klassik und einmal Jazz.

Fazit:

Mit der Symphonic Brass Library hat Spitfire Audio einen würdigen Nachfolger für die BML Brass Library vorgestellt. Mit mehr Artikulationen, zeitgemäßem Umfang an Instrumenten und ein verbessertem Workflow, wurde die Software an heutige Bedürfnisse angepasst. Durch veränderte Strukturen innerhalb der Software ist es möglich, zukünfig Erweiterungen einzubinden. Neben den technischen Verbesserungen, bietet die Symphonc Brass Library über alle Instrumente hinweg ein absolut überzeugendes Klangerlebnis. Summa summarum hat die Symphonic Brass Library das Prädikat Profisoftware verdient.

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